Lieblingswort – Hamsterrad-Bootcamp
Markus Cerenak schreibt in seinem (sehr lesenswerten!) Blog, dass ihm die Schule rückblickend wie ein „Hamsterrad-Bootcamp“ vorkommt. Was für ein Wort! Es umschreibt genau das, was auch ich rückblickend über meine Schulzeit und zum Teil auch über mein Studium denke: Dass wir darauf vorbereitet wurden, in einem Unternehmen zu arbeiten und möglichst gut in bestehenden Strukturen zu funktionieren. Unternehmergeist hatte wenig Platz. Dabei hatte ich einige tolle Lehrer und Professoren, die durchaus unser kritisches Denken gefördert und angestachelt haben. Aber eben nur in einem sehr engen Radius, der stark von einer Angestellten- (bzw. Beamten-) Denkweise geprägt war. Aber das ist eine andere Geschichte.
Zurück zum schönen Wort. „Hamsterrad-Bootcamp“ zeigt auch perfekt, was ein starkes Wort, einen starken Claim oder mitunter auch einen ganzen Text ausmacht. Ich hab‘ es gelesen und mir gedacht, ja, genau so fühle ich. Aber ich konnte meine Gedanken bisher nicht so prägnant in eine Form packen.
Deshalb, lieber Markus: Danke für dieses tolle Wort!
Hier geht’s übrigens noch zum „Hamsterrad-Bootcamp“-Artikel: Das 1×1 des sicheren Scheiterns.